Mit Maria unterwegs - Fuss- oder Radl Wallfahrt nach Taing (Wallfahrts Kirche St. Ottilia)

Unter diesem Thema wollen wir uns auch in diesem Jahr auf den Weg machen. Wer mag, kann den vertrauten Weg (etwa 8.5km einfach) wie gewohnt zu Fuß gehen.

Als Alternative bieten wir wie im vergangenen Jahr vor allem Familien mit Kindern die Möglichkeit, die Strecke auf Feldwegen und geteerten, kaum befahrenen Nebenstraßen mit dem Fahrrad zurück zu legen (einfach etwa 14 km).

Unterwegs werden wir an drei Stationen Halt machen, beten und singen, die herbstliche Natur schauen, schweigen und auch miteinander ins Gespräch kommen.

Die letzte Station wollen wir gemeinsam am Feldkreuz in GRUND halten, wo sich alle - Fuß-, Auto- und Radwallfahrer treffen (liegt von der Kirche knapp 300m entfernt)

Gegen 11.00 Uhr wird der Gottesdienst in St. Ottilien beginnen.

Danach ist genügend Zeit für eine gemeinsame Brotzeit und einen gemütlichen Ausgang.

Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Wir freuen uns auf Sie

Pfarrverband
Gelting-Finsing

Hintergrund informationen zur Wallfahrtskirche Taing
(Wallfahrts Kirche St. Ottilia)

Taing, an der Altstraße Pastetten - Zeilern wird 1006 beurkundet, als Bischof Engilbert einen Tausch von Grundstücken vornimmt, bei dem auch ein Gut in loco Tiginga (Taing) den Besitzer wechselt. Im Ebersberger Cartular heißt es 1150 Teiingun. Die hoch über das Schwillachtal ragende Ottilienkirche ist als alter Wallfahrtsort bekannt geworden und war besonders im 18./19. Jahrhundert stark besucht. Ihre erste urkundliche Erwähnung ist aus dem Jahr 1315, der heutige Bau dürfte zwischen 1430 - 50 entstanden sein. Als Naturalopfer wurden im Mittelalter in Taing Eier gegeben. Auf Betreiben von Kardinal Ratzinger erhielt die tainger Wallfahrtskirche eine Reliquie der hl. Ottilie vom Bischof von Straßburg zum Geschenk, die im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes von Weihbischof Defregger am 3. Adventssonntag (Patrozinium) 1980 übergeben wurde. Auch heute ist Taing wieder ein beliebter Wallfahrtsort im Landkreis Erding.

Der Gedenktag der heiligen Odilia ist der 13. Dezember.

Odilia ist Schutzheilige des Elsass und Patronin der Augenkranken und Blinden sowie der Erzabtei St. Ottilien und der Benediktinerkongregation von St. Ottilien. In der Wallfahrtskirche des bayerischen Weilers Taing bei Erding wird eine Reliquie von ihr verehrt, in Möschendorf östlich von München findet sich ein umfangreicher Bildzyklus zu ihrem Leben.

Zur Bedeutung: Der Name Odilia ist eine Nebenform von Ottilie und entstammt dem Althochdeutschen. "ot" bedeutet soviel wie Erbgut oder Besitz.

Quellen und Links:

• http://www.burschengemeinschaft.de/ chronik_gemeinde.html
• http://de.wikipedia.org/wiki/Odilia
• Lied zur Hl. Odilia